05.09.2021
Kufstein

Kufsteinerland Radmarathon mit Kaiserwetter und Teilnehmerrekord

Kirchmair und Cooper siegen bei der 5. Auflage

Bei strahlendem Sonnenschein fiel am Sonntag der Startschuss für den 5. Kufsteinerland Radmarathon. Knapp 900 Teilnehmer aus 22 Nationen stellten ihre persönlichen Bestleistungen auf einer der drei unterschiedlich anspruchsvollen Strecken unter Beweis. Den Sieg bei der Königsdisziplin sicherten sich die Engländerin Amalie Cooper und der Österreicher Stefan Kirchmair.

Mit knapp 900 Radsportlern aus 22 Nationen stellten sich so viele wie noch nie der Herausforderung „Kufsteinerland Radmarathon“. Die 5. Auflage des Rennradklassikers ließ am Sonntag, den 5. September 2021, keine Wünsche offen. Nach den kühlen Augusttagen war das Wetter für das radsportliche Highlight am Tor zu den Tiroler Alpen wie bestellt. Bereits in den frühen Morgenstunden füllte sich der obere Stadtplatz am Fuße der Festung mit bekannten Gesichtern aus der Rennradszene und Hobbysportlern aus nah und fern. Die drei Strecken von 48 bis 124 Kilometern Länge, die allesamt durch eine traumhafte Kulisse führen, boten für jeden Athleten die richtige Challenge. Begeistert über den Teilnehmerrekord zeigte sich auch der Obmann des Tourismusverbandes, Georg Hörhager: „Wir sind überglücklich, dass die Veranstaltung heuer so viele Starter wie noch nie zuvor nach Kufstein lockte. Dieser Zuspruch zeigt, dass sich der Kufsteinerland Radmarathon als krönender Saisonabschluss im radsportlichen Kalender etabliert hat.“

Packender Zweikampf bis zur Ziellinie

Bei der Königsdisziplin über 124 Kilometer und 2.000 Höhenmeter mussten die Athleten bereits kurz nach dem Start den ersten knackigen Anstieg Richtung Thiersee überwinden. Die Strecke führte im Anschluss über Langkampfen und Mariastein bis Kramsach. Auf dem Weg nach Brandenberg formierte sich eine 4-köpfige Führungsgruppe, die ein rasantes Tempo vorlegte. Der Deutsche Daniel Debertin und der Italiener Gianmarco Caresia teilten sich mit Stefan Kirchmair und Johannes Rechenauer vom Kirchmair Cycling Team die Führung. Kurz nach Rattenberg verlor der Italiener auf einer flachen Passage den Anschluss auf seine drei starken Kontrahenten. Beim vorletzten Anstieg Richtung Bad Häring musste sich auch der Deutsche Johannes Rechenauer geschlagen geben. Kirchmair und Debertin lieferten sich einen packenden Zweikampf bis in die Festungsstadt Kufstein. Beim finalen Hunderstelkrimi hatte Kirchmair die Nase vorne und konnte die Ziellinie als strahlender Sieger überqueren. Eine beachtliche Leistung präsentierte auch die schnellste Dame bei der 5. Auflage: Die erst 16-jährige Amalie Cooper konnte als einzige Frau über den gesamten Rennverlauf hinweg in der Verfolgergruppe mitmischen und den ersten Platz ergattern. 11 Minuten später erreichte die Deutsche Monika Fritz das Ziel, gefolgt von ihrer Landsfrau Luka Hautmann.

Drei Strecken zur Auswahl

Bei der 99 km langen Seenrunde, die weitgehend dem Marathon entspricht, jedoch den Ausflug nach Brandenberg auslässt, konnten sich die beiden Österreicher Carina Profunser und Patrick Lechner durchsetzen. Alle, die es gemütlicher angehen wollten, entschieden sich für die 48 km lange Panoramarunde, bei der Verena Kopp und Christian Schmitt – beide aus Österreich – die schnellste Zeit hinlegten. Für alle, die nicht selbst dabei sein konnten, gab es einen Livestream – moderiert von Radsport-Ass Mathias Nothegger: „Der Kufsteinerland Radmarathon bietet pure Abwechslung. Neben hügeligen Abschnitten und flachen Passagen müssen auch kräftezehrende Anstiege und rasante Abfahrten bewältigt werden – ein idealer Streckenverlauf, auch für Newcomer, die Rennluft schnuppern möchten.“ In Summe finden sowohl Einsteiger als auch Profis ihre ganz persönlichen Highlights im Rahmen der Veranstaltung. Stets begleitet von der sportlichen Herausforderung und den landschaftlichen Höhepunkten im Kufsteinerland.

Ergebnisse Radmarathon

Herren:

  1. Platz: Stefan Kirchmair, AUT, Kirchmair Cycling Team
  2. Platz: Daniel Debertin, GER, Team corratec & friends
  3. Platz:Johannes Rechenauer, GER, Kirchmair Cycling

Damen:

  1. Platz: Amalie Cooper, GBR, RSV Kolsass Weer
  2. Platz: Monika Fritz, GER, Geiger Medius Bike Base Team
  3. Platz: Luka Hautmann, GER, Owayo Ambassador

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